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Neue Angebote für den Breitensport sind geplant

Ein ehrgeiziges Projekt haben sich die Mitglieder des SC Hörstel vorgenommen. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung informierte der Vorstand am Montag über den aktuellen Sachstand zum Anbau der Gymnastikhalle.

Durch den demografischen Wandel ändere sich die Zusammensetzung der elf Sparten, führte der Vorsitzende Jürgen Lücke aus. Der Bereich Breitensport wachse stark, das habe Einfluss auf die Nutzung von Hallen. Erwachsene forderten eine bessere Vereinbarkeit von sportlicher Betätigung mit Beruf und Familie.

IVZ 2015 12 08

Bisher würden im Stadtgebiet Hörstels unterschiedliche Räume genutzt, die jedoch nicht immer zur Verfügung stünden und für bestimmte Kurse nicht optimal geeignet seien. Zudem sei es das Ziel, neue Angebote zu machen sowie Seniorensport und Inklusion voranzutreiben. Dabei sieht sich der Verein nicht in Konkurrenz zu privaten Anbietern im Fitnesssektor. Es gehe darum, den Wohnstandort Hörstel attraktiver zu machen. Eine Projektgruppe kümmert sich mit dem Architekturbüro Büro Ludger Feldhaus um die Umsetzung.

Wie die Halle nach der Fertigstellung aussehen soll, erläuterte Barbara Tumbrink den etwa 20 Zuhörern. Durch die Nutzung vorhandener Sanitäranlagen in der Harkenberghalle ergäben sich Kosteneinsparungen, so die Schatzmeisterin. Die etwa fünf Meter hohe Halle wird in Holzrahmenbauweise mit einem Pultdach errichtet. Das Gebäude soll durch die Vergrößerung und eine gründliche Renovierung des Foyers auch die Harkenberghalle aufwerten. In der Gymnastikhalle werden Parkettschwingboden, Spiegelfront, hohe Fenster, Akustikdecke, dimmbare Beleuchtung und Beschallungsanlage beste Bedingungen für Männer- und Frauenturnen, Fitnesskurse, Yoga oder Zumba schaffen.

Die Wege zur Finanzierung erläuterte Jürgen Lücke. Im Moment stehe ein Betrag von 380 000 Euro im Raum, das sei ein Erfahrungswert des Architekturbüros. Es seien bereits Zuschüsse zugesagt, nach der Fertigstellung übernehme die Stadt Folgekosten für den laufenden Betrieb. Der Verein unternimmt große Anstrengungen, um Eigenmittel und -leistungen aufzubringen. Dazu wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Für je 25 Euro können Bürger einzelne Parzellen erwerben. Die Namen der Sponsoren werden öffentlich ausgehängt und auf der Homepage www.sc-hoerstel.de veröffentlicht.

Wegen des Baus seien keine Beitragserhöhungen geplant, betonte der Vorsitzende. Für den benötigten Kredit werde es eine kommunale Bürgschaft geben. Auf Antrag von Ferdinand Senders stimmten die Teilnehmer als Empfehlung für die Generalversammlung einmütig für den Bau.

Der Zeitrahmen steht bereits fest. Auftragsvergabe soll Ende Januar sein, von April bis Juni folgt die Bauphase. Nach den Sommerferien könnten die ersten Sportler den Anbau nutzen. Es gab von den Versammlungsteilnehmern einige Vorschläge zur Ausgestaltung, die geprüft werden.


Der o.g. Bericht ist am 08.12.2015 in der Ibbenbürener Volkszeitung (IVZ) sowie auf deren Homepage http://www.ivz-aktuell.de erschienen.

 

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