Dieses Spiel wurde zuvor als "das einfachste Spiel der Saison" herausgegeben. Gegen den Klassenprimus und Aufstiegsfavorit hatte der SC nichts zu verlieren. Auf dem Papier waren die Rollen klar verteilt. Der SC hat noch kein Spiel gewonnen - Die ISV hat bislang alles gewonnen und dazu noch ein glänzendes Torverhältnis. Dennoch wollten wir diese kleine Chance nutzen und trotz einiger Ausfälle für eine Überraschung sorgen. Diese Einstellung zeigte sich auch auf dem Platz. Auch wenn der Gast aus Ibbenbüren mehr Ballbesitz hatte, so ließen wir wenige klare Torchancen zu. Aufgrund einer Unkonzentriertheit im Defensivverhalten, ging der Gast dennoch in Führung. In der 24.Minute stand es also 0:1. Diesen Rückstand konnte Daniel Spindler in der 35.Minute per Kopf ausgleichen. Halbzeitstand 1:1.
In der zweiten Halbzeit eigentlich das selbe Bild. In der 55.Minute verweigerte der Schiedsrichter einen klaren Elfmeter. Auch der Gegner sprach von einem klaren Fall. Alle waren sich einig und dies wäre dann eventuell die Führung gewesen. Bitter... ! In der 70.Minute konnte die ISV wieder in Führung gehen und keine 10 Minuten später war es wieder Daniel Spindler mit seinem 2. Tor zum 2:2-Ausgleich. In allen Pflichtspielen hatte der SC einen Ersatz-Torwart auf der Bank. Ausgerechnet an diesem Sonntag-Nachmittag war dieser verhindert und dann passierte das, was in so einem Spiel passieren muss. Stammkeeper Sebastian Friedrich verletzte sich. Pascal Grafe, eigentlich Spieler der Abwehr, musste in den Kasten. Er löste seine Aufgabe exzellent, beim 3:2-Siegtreffer der ISV'er in der 81.Minute war er allerdings machtlos. Fazit: Die Einstellung war gut, die Leistung war klasse, aber am Ende steht man wieder mit leeren Händen da. Am nächsten Sonntag geht es nach Lienen und dann müssen unbedingt die ersten drei Punkte her. Verdient hat der SC Hörstel sich diese Punkte allemal... Mund abputzen und weiter geht's !
Aufstellung: Friedrich (Grafe), Sasse, Lütkemeyer, Niestegge, Frische, Mlynarek, Biermann, Spindler, Rusche (Schillhahn), Gashi, Stegemann (Heller).
