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Beim Sportlerkarneval des SC Hörstel kamen die Narren auf ihre Kosten. Besonders die Handball-Herren, die zum Finale einen sehr heißen Tanz aufs Bühnenparkett legten, hatten das Motto des Abends – „Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selber auf den Arm zu nehmen“ – voll getroffen.

Fesch, die Jungs: Beim Sportlerkarneval des SC Hörstel gab es einiges zu sehen. Beifall garantiert ... Fotos: IVZ

HÖRSTEL. Zuerst die Arm- und später dann auch die Beinmuskeln trainierten die bestens gelaunten SCler und ihre Freunde jetzt beim großen Sportlerkarneval im Haus Hilckmann – die Armmuskeln beim vielen Applaudieren, die Beinmuskeln beim anschließenden Abtanzen zu Karnevalshits von DJ Berthold.

Ein knackiges Show-Tanz-Programm präsentierten närrische Eigengewächse. Besonders die Handball-Herren, die zum Finale einen sehr heißen Tanz aufs Bühnenparkett legten, hatten das Motto des Abends – „Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selber auf den Arm zu nehmen“ – voll getroffen.

Das Programm moderierten Dominik Bäumer und Tim Osterburg im feschen Sportlerdress. Zusammen mit Manuela Wallmeyer und Sabine Dengler, an diesem Abend als SC-Maskottchen unterwegs, bildeten sie das Sportlerkarneval Orga-Team. Auch Vertreter vom CVH feierten mit und luden die SCler gleich zu ihren Karnevalsfeiern ein.

Schon vor dem Showdown war die Stimmung unter den mehr als 200 Narren super. Als Lederhosen-Boys und Dirndl-Ladys, Schotten und Piraten, Hippies und Nonnen mit knallroten Lippen feierten sie sich warm. Sogar Ernie und Bert aus der Sesamstraße waren zum Sportlerkarneval gekommen, andere hatten sich venezianische Masken aufgesetzt. Als Mexikaner mit riesigem Sombrero und schwarz-rot-goldenem Band feierte der SC-Vorsitzende Jürgen Lücke. Es war ein sehr buntes Völkchen, das sich im Saal Hilckmann eingefunden hatte. Alle verband gute Laue, unbändige Lust zum Feiern und die nötige Kondition.

Mit dem Narhalla-Marsch liefen die Volleyball-Mädels ein zur ersten Show des Abends. Sie tanzten zu einem stimmungsmachenden Ballermann-Medley. Sofort sprang der Funke über.

„Oh happy day“ sangen die als Nonnen verkleideten Vertreter des Kinderferienlagers. Sie verteilten sogar Liederbücher mit umgedichteten Texten. „Hat der Kirchenchor noch einen drauf?“, riefen die Moderatoren den Nonnen zu. Sie hatten! Und stürmten die Bühne mit „California dreamin“. Aus voller Kehle sangen alle mit, ebenso beim Lied „Laudato si“, bei dem sogar ein Hauch von Ferienlagerstimmung aufkam. Die weibliche Handball-A-Jugend punktete mit einem sportlichen Hippie-Medley, die Handball-Damen mit einem Rock-Legenden-Medley. Mit superben Tänzen ließen sie die 70er-Jahre wieder auferstehen, „Atemlos“ war ihre Zugabe. Tierisch zeigten sich die Fußball-Damen mit dem Tanz nach dem Lied „What does the fox say?“

Ganz sexy, als Girls and Boys, setzten die Handball- Herren einen Schlusspunkt unter die Show. Immer wieder gab es stürmischen Applaus und Zugaberufe, setzte das Narrenvolk „Wellen“ in Gang und feuerte „Raketen“ ab. Nach der Show wurde gefeiert. „Es geht keiner nach Hause, bevor die Sonne aufgeht“, riefen die Moderatoren den Jecken zu.

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