Am letzten Samstag nahmen die 1. Damen in Vorbereitung auf die neue Saison am Guntermann-Cup in Oberhausen teil. Hier galt es die Aufstellung und Spielform zu finden und zu testen, vor allem vor dem Hintergrund, das ja unsere Hauptangreiferin und Mitteblockerin Meike uns erst vor 5 Tagen in Richtung VCB Tecklenburgerland verlassen hat, unmittelbar vor dem Saisonstart am kommenden Samstag.
So galt es ganz besonders hierfür einen Ersatz zu finden, zu integrieren und aufzubauen. Hier kamen die A-Jungendlichen Vera Hugenroth und Inga Heilemann in Betracht.
Kurzes Fazit an dieser Stelle bereits dazu:
Beide haben dies mit Bravour bestanden und quasi einen exzellenten Einstand gegeben. Natürlich gibt es da wie nicht anders zu erwarten noch viele Feinheiten einzustudieren und abzustimmen, aber für ihre äußerst geringe Spielpraxis gepaart mit verständlichen Nervosität beim ersten Mal hat das hervorragend geklappt, lässt positiv hoffen. Dafür meinen Respekt, weiter so.
Weiter zum Turnier:
Vertreten waren 10 Mannschaften aus Bezirksklasse und –liga. Das erschien uns genau die richtigen Vorbereitungsgegner zu bescheren. Gestartet wurde in 2 5er- Gruppen , jeder gegen jeden mit Modus zwei komplette Sätze. Danach Überkreuzvergleich und die Endspiele. In der Summe also 12 komplette Sätze. Und in der Gruppenphase erwischte uns es so, dass wir alle 4 Spiele direkt hintereinander hatten => 8 Sätze „en block“. Gleich zu Anfang hohe Anforderung an Kondition und Konzentration.
Und unserer Motto für den Tag hieß: „testen + ausprobieren, dabei ruhig und konzentriert, Sicherheit hat 1. Priorität“.
In der Gruppenrunde ging es gleich im 1. Spiel gegen den TV Hünxe 1, einen Bezirksligisten und vermutlich stärksten Gegner, da alle anderen wie auch wir in der Bezirksklasse spielen. Dementsprechend motiviert gingen meine Damen zu Werke. Nach anfänglich leichten Abstimmungsproblemen setzte man Hünxe mit sicheren Aufgaben und gezielten Angriffen unter Druck. Diese kamen zusehends ins Schwimmen. Ein deutlicher 25:10 Satzgewinn war die Folge. Test’s folgten im 2. Satz, ohne aber die Kontrolle zu verlieren, so dass dieser dann mit 25:18 auch an uns ging. Ein toller Einstrand ins Turnier.
Im 2. Spiel ging es gegen den TUS Baerl (Raum Duisburg), einem Vertreter aus der BK. Ganz deutlich die Vorstellung meiner Damen mit 25:7 und 25:18. Auch hier konnten die verschiedenen Wechsel uns nicht groß beeinflussen.
Der Gegner im 3. Spiel, die Mannschaft aus Köln- Junkersdorf, sollte nach vorherigen Beobachtungen der leichteste Gegner sein. Hier wollten wir einmal eine Veränderung des Spielsystems testen. Brachte naturgemäß zunächst etwas Verwirrung und Abstimmungsprobleme mit sich. Dennoch konnten wir jeder Zeit den Gegner kontrollieren und die Sätze mit 25.14 und 25:17 für uns entscheiden. Gegnerische Punkte waren meistens die folge von Fehlern unsererseits.
Im 4. und letzten spiel ging es gegen Kalkar, der bis dahin den besten Eindruck hinterlassen hatte allerdings schon einen Satz verloren hatte. So würde uns ein Satz zum erreichen des Gruppenersten genügen. Das sollte unser Ziel sein. Doch irgendwie verkrampfte das Spiel am Anfang des 1. Satzes, leichte Fehler, kein ruhiges und sicheres Spiel. Erst ein Appell an unser Motto mit Schwerpunkt auf Sicherheit und kontrolliertes Spiel brachte die Wende. Beim Stande von 12:13 kam Katja Nazarenus zur Aufgabe und beherzigte sich des Mottos. 13 sichere Aufgaben in Folge brachten den Satzgewinn zum 25:13. Eine tolle Serie, mein Kompliment. Doch nicht nur die Aufgabe und daraus resultierte Fehler durch schlechte Annahmen beim Gegner, auch eine gut eingestellte Abwehr, die die Bälle sicher Stellerin brachten und dadurch sichere Angriffe abgewickelt werden konnten, waren mitentscheidend dafür. Jeder wollte nun den Gruppensieg mit weißer Weste erzielen. Und auch weitere Auswechselungen brachten keinen Abbruch, am Ende hieß es 25:15.
Und endlich ein Spiel Pause.
In der Parallelgruppe setzte sich ebenso klar der TUS Jahn Mönchengladbach (BK) mit 8:0 Sätzen durch, gefolgt vom SG Eichen/ Kreuztal II (BL), der damit unser Gegner im Überkreuzvergleich sein sollte. Diese glänzten im Vorfeld mit ruhigem, sicherem und abgeklärten Spiel und sicheren harten Aufgaben, und hatten nur gegen den Gruppenersten verloren.
Dementsprechend war der Ansporn meiner Damen gegen einen Bezirksligisten um den Einzug ins Endspiel zu kämpfen entsprechend hoch. Das Ziel wurde höher gesteckt.
Zunächst ein Abtasten bis zum 6:6, doch dann setzte sich unsere Angriffsdynamik mehr und mehr durch, wobei die Grundlage unsere gute Annahme und Feldabwehr war. In dieser Phase glänzte vor allem Anne durch variable Angaben und Nicole setzte sich über Pos. 4 immer mehr durch. Eichen geriet richtig von der Rolle. Auch wurde nicht nachgelassen und weiter durchgezogen, ohne Fehler in allen Bereichen. Ein klarer 25:9 Satzgewinn bedeutet schon: 10 Punkte im 2. Satz und wir sind im Endspiel.
Dies war dann auch schnell erreicht, zur Freude aller. Weitere Test*s mit Auswechselungen folgten, die dann aber doch für Verwirrung sorgten und leichte Fehler nach sich zogen, so dass unser Gegner besser ins Spiel kam. Beim Stande von 14:18 konnte dann über Rückwechseln die alte Sicherheit wieder herbeigeführt werden und zum Schluß hieß es 25:22, immer noch weiße Weste.
Endlich wieder ein Endspiel erreicht zu haben, brachte natürlich wieder neue Motivation, obwohl schon 10 Sätze in den Beinen.
Doch kein ruhiges Spiel, viele leichte Fehler, kein klares Bild , alle Mannschaftsteile trugen in dieser Phase dazu bei, dass Mönchengladbach immer auf gleicher Höhe stand, wobei sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Diese spielten auf hohem Niveau, so dass von unserer Seite auch kein konstruktiver Angriff möglich wurde. Abwarten war angesagt, ruhig bleiben und auf Fehler warten, eigene dabei zu reduzieren. Und je länger der Satz dauerte, so kam es auch. Anne sorgte dann durch sichere Aufgaben für einen kleine Vorsprung, der dann zum 25:23 über die Ziellinie gebracht werden konnte.
Damit war der Damm gebrochen. Während unser Spiel immer sicherer wurde, häuften sich die Fehler beim Gegner. Gleich zu Anfang setzte Katharina 3 direkt Angaben zum 4::1, ein Wechsel weiter war es wieder Anne, die durch ihre variablen Angaben auf 9:2 erhöhte. Auch Inga zeigte auf der Mitte gute Aktionen und später auch sichere Angaben. Problemlos gelang der 2:0 Sieg und damit Platz 1 bei diesem Turnier.
Kurzes Fazit an dieser Stelle bereits dazu:
Beide haben dies mit Bravour bestanden und quasi einen exzellenten Einstand gegeben. Natürlich gibt es da wie nicht anders zu erwarten noch viele Feinheiten einzustudieren und abzustimmen, aber für ihre äußerst geringe Spielpraxis gepaart mit verständlichen Nervosität beim ersten Mal hat das hervorragend geklappt, lässt positiv hoffen. Dafür meinen Respekt, weiter so.
Weiter zum Turnier:
Vertreten waren 10 Mannschaften aus Bezirksklasse und –liga. Das erschien uns genau die richtigen Vorbereitungsgegner zu bescheren. Gestartet wurde in 2 5er- Gruppen , jeder gegen jeden mit Modus zwei komplette Sätze. Danach Überkreuzvergleich und die Endspiele. In der Summe also 12 komplette Sätze. Und in der Gruppenphase erwischte uns es so, dass wir alle 4 Spiele direkt hintereinander hatten => 8 Sätze „en block“. Gleich zu Anfang hohe Anforderung an Kondition und Konzentration.
Und unserer Motto für den Tag hieß: „testen + ausprobieren, dabei ruhig und konzentriert, Sicherheit hat 1. Priorität“.
In der Gruppenrunde ging es gleich im 1. Spiel gegen den TV Hünxe 1, einen Bezirksligisten und vermutlich stärksten Gegner, da alle anderen wie auch wir in der Bezirksklasse spielen. Dementsprechend motiviert gingen meine Damen zu Werke. Nach anfänglich leichten Abstimmungsproblemen setzte man Hünxe mit sicheren Aufgaben und gezielten Angriffen unter Druck. Diese kamen zusehends ins Schwimmen. Ein deutlicher 25:10 Satzgewinn war die Folge. Test’s folgten im 2. Satz, ohne aber die Kontrolle zu verlieren, so dass dieser dann mit 25:18 auch an uns ging. Ein toller Einstrand ins Turnier.
Im 2. Spiel ging es gegen den TUS Baerl (Raum Duisburg), einem Vertreter aus der BK. Ganz deutlich die Vorstellung meiner Damen mit 25:7 und 25:18. Auch hier konnten die verschiedenen Wechsel uns nicht groß beeinflussen.
Der Gegner im 3. Spiel, die Mannschaft aus Köln- Junkersdorf, sollte nach vorherigen Beobachtungen der leichteste Gegner sein. Hier wollten wir einmal eine Veränderung des Spielsystems testen. Brachte naturgemäß zunächst etwas Verwirrung und Abstimmungsprobleme mit sich. Dennoch konnten wir jeder Zeit den Gegner kontrollieren und die Sätze mit 25.14 und 25:17 für uns entscheiden. Gegnerische Punkte waren meistens die folge von Fehlern unsererseits.
Im 4. und letzten spiel ging es gegen Kalkar, der bis dahin den besten Eindruck hinterlassen hatte allerdings schon einen Satz verloren hatte. So würde uns ein Satz zum erreichen des Gruppenersten genügen. Das sollte unser Ziel sein. Doch irgendwie verkrampfte das Spiel am Anfang des 1. Satzes, leichte Fehler, kein ruhiges und sicheres Spiel. Erst ein Appell an unser Motto mit Schwerpunkt auf Sicherheit und kontrolliertes Spiel brachte die Wende. Beim Stande von 12:13 kam Katja Nazarenus zur Aufgabe und beherzigte sich des Mottos. 13 sichere Aufgaben in Folge brachten den Satzgewinn zum 25:13. Eine tolle Serie, mein Kompliment. Doch nicht nur die Aufgabe und daraus resultierte Fehler durch schlechte Annahmen beim Gegner, auch eine gut eingestellte Abwehr, die die Bälle sicher Stellerin brachten und dadurch sichere Angriffe abgewickelt werden konnten, waren mitentscheidend dafür. Jeder wollte nun den Gruppensieg mit weißer Weste erzielen. Und auch weitere Auswechselungen brachten keinen Abbruch, am Ende hieß es 25:15.
Und endlich ein Spiel Pause.
In der Parallelgruppe setzte sich ebenso klar der TUS Jahn Mönchengladbach (BK) mit 8:0 Sätzen durch, gefolgt vom SG Eichen/ Kreuztal II (BL), der damit unser Gegner im Überkreuzvergleich sein sollte. Diese glänzten im Vorfeld mit ruhigem, sicherem und abgeklärten Spiel und sicheren harten Aufgaben, und hatten nur gegen den Gruppenersten verloren.
Dementsprechend war der Ansporn meiner Damen gegen einen Bezirksligisten um den Einzug ins Endspiel zu kämpfen entsprechend hoch. Das Ziel wurde höher gesteckt.
Zunächst ein Abtasten bis zum 6:6, doch dann setzte sich unsere Angriffsdynamik mehr und mehr durch, wobei die Grundlage unsere gute Annahme und Feldabwehr war. In dieser Phase glänzte vor allem Anne durch variable Angaben und Nicole setzte sich über Pos. 4 immer mehr durch. Eichen geriet richtig von der Rolle. Auch wurde nicht nachgelassen und weiter durchgezogen, ohne Fehler in allen Bereichen. Ein klarer 25:9 Satzgewinn bedeutet schon: 10 Punkte im 2. Satz und wir sind im Endspiel.
Dies war dann auch schnell erreicht, zur Freude aller. Weitere Test*s mit Auswechselungen folgten, die dann aber doch für Verwirrung sorgten und leichte Fehler nach sich zogen, so dass unser Gegner besser ins Spiel kam. Beim Stande von 14:18 konnte dann über Rückwechseln die alte Sicherheit wieder herbeigeführt werden und zum Schluß hieß es 25:22, immer noch weiße Weste.
Endlich wieder ein Endspiel erreicht zu haben, brachte natürlich wieder neue Motivation, obwohl schon 10 Sätze in den Beinen.
Doch kein ruhiges Spiel, viele leichte Fehler, kein klares Bild , alle Mannschaftsteile trugen in dieser Phase dazu bei, dass Mönchengladbach immer auf gleicher Höhe stand, wobei sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Diese spielten auf hohem Niveau, so dass von unserer Seite auch kein konstruktiver Angriff möglich wurde. Abwarten war angesagt, ruhig bleiben und auf Fehler warten, eigene dabei zu reduzieren. Und je länger der Satz dauerte, so kam es auch. Anne sorgte dann durch sichere Aufgaben für einen kleine Vorsprung, der dann zum 25:23 über die Ziellinie gebracht werden konnte.
Damit war der Damm gebrochen. Während unser Spiel immer sicherer wurde, häuften sich die Fehler beim Gegner. Gleich zu Anfang setzte Katharina 3 direkt Angaben zum 4::1, ein Wechsel weiter war es wieder Anne, die durch ihre variablen Angaben auf 9:2 erhöhte. Auch Inga zeigte auf der Mitte gute Aktionen und später auch sichere Angaben. Problemlos gelang der 2:0 Sieg und damit Platz 1 bei diesem Turnier.
Fazit: Das Turnier hat den Aufwärtstrend bestätigt, die Kondition stimmt, Abwehr und Annahme sind einen Schritt vorwärts gegangen, alle Mannschaftsteile haben einen guten Eindruck hinterlassen, tolle Mannschaftsleistung. Besonders freut es mich, dass die Stimmung wieder positiv ist, die Saison kann beginnen.
Hinweis: Am kommenden Samstag ist gleich unser 1. Heimspiel. Um 15.oo Uhr treffen wir auf den TV Gronau. Seid wieder alle dabei und unterstützt uns mit einem positiven Start in die neue Saison.