Der 1. Satz hatte noch nicht einmal angefangen, da war er auch schon zu Ende. 15 Minuten dauerte er nur, mit dem Ergebnis 9:25. Geprägt war er durch eine eklatante Annahmeschwäche meiner Damen. So gut wie kein Ball konnte zur Stellerin gebracht werden. Dementsprechend war von Angriff auch nichts zu sehen.
Das konnte im 2. Satz ja nur noch besser werden, und so war es dann auch. Die Annahme kam und damit konnten wir uns auch im Angriff durchsetzen. Jetzt lief es endlich rund, und auch der Einsatz stimmte. Angeführt vor allem durch Katharina Hilckmann, die unermüdlich rackerte. Inga Heilemann konnte mehrfach im Block mit direkten Punkten glänzen. Bis zum 19:14 schien alles gut zu laufen. Dann urplötzlich der Blackout. Vollkommen unverständlich, warum es aus eigentlich gesicherter Position, in der nur ruhig weitergespielt werden brauchte, rein gar nichts mehr ging. Beim Stand von 20:20 war Rheine wieder dran, waren von uns wieder ins Spiel gebracht und aufgebaut worden. Fehler über Fehler auf unserer Seite. Da halfen auch keine Auszeiten. Keine taktischen Anweisungen konnten umgesetzt werden, vollkommene Leere im Kopf. Rheine gewann den Satz 25:22.
Der 3. Satz war bis zur Mitte ziemlich ausgeglichen. Doch dann konnten sich die Rheinenserinnen mehr und mehr absetzen. Unterstützt wurden sie dabei durch unsere vielen Aufgabenfehler. Vom „Aufbäumen“ konnte keine Rede sein. Zum Schluß hieß es 17:25 und eine herbe Klatsche mit 0:3.
Fazit:
Klassischer Fehlstart in die Saison, 2. Spiel, 2. Niederlage. Wieder zu hoch die individuellen Eigenfehler, vor allem in Annahme und Aufgabe. Dies lässt sich ganz klar auf die mangelhafte Trainingsbeteiligung zurückführen. Auch in Richtung „Kopfarbeit“ muß einiges getan werden.
Dafür haben wir jetzt 14 Tage Zeit. Das nächste Spiel ist gegen Epe am 23.10.10.