Volleyball

In der aktuellen Besetzung konnten wir gegen den Tabellenführer eigentlich ganz ruhig aufspielen, quasi konnten wir nur gewinnen. Nach krankheitsbedingten 6 Wochen Pause war Vera Hugenroth zum 1. Mal wieder dabei, allerdings ohne jegliches Training. Dafür fehlte aber unsere 2. Stammmitte Katharina Hilckmann.

 

Offensichtlich brachte aber Vera’s Einsatz Ruhe ins Spiel. Locker konnten wir wider Erwarten mit den Borghorsterinnen mithalten. Auch die Fehlerquote war gering. Wir lagen zunächst immer leicht in Front. Bis zum Stande von 16:15. Dann gab es einen kollektiven Blackout. Und Borghorst landete 7 Punkte in Folge. Nicole Cmok brachte uns zwar nochmals mit sicheren Aufgaben zum 23:24 heran, doch ein Abstimmungsfehler unsererseits beendete diesen 1. Satz. Hervorzuheben in diesem 1. Satz war Inga Heilemann, die Katharina auf der Mittelposition ersetzen musste, und mit guten Blockszenen den ein und anderen direkten Punkt ergatterte. Der Satz hatte aber gezeigt, dass wir mithalten konnten und Borghorst an diesem Tage bezwingbar war.

Dementsprechend druckvoll gingen wir im 2. Satz vor, da die Borghorsterinnen doch einige Probleme in der Annahme hatten. Vera Hugenroth setzte zu Anfang mit 4 Angaben den Spielstand auf 7:3. Im weiteren Verlauf konnten wir uns durch unsere guten Angaben immer weiter absetzen, während wir 3 Punkte machten, gelang unserem Gegner nur einen. Langsam setzten wir uns auf 17:12 ab. Dennoch schlichen sich immer wieder leichte Fehler ein, sowohl in techn. Sicht, als auch in der Verständigung untereinander. So kam Borghorst wieder heran. Letztendlich konnten wir den Satz aber mit 25: 21 nach Hause bringen.

Der 3. Satz dann zunächst ein Spiegelbild des 2., wieder Vera mit druckvollen Angaben zum 9:2. Und weiter ging es bis zum 13:9. Was dann geschah kann ich auch heute noch nicht erklären. 10 Aufgaben des Gegners konnten meine Damen nicht kontrollieren, Annahmefehler ohne Ende. Da lief einfach gar nichts mehr. Sogar Auszeiten konnten keine Wende bringen. 15:25 hieß es nach nur 17 Minuten Spielzeit, schade, nach so verheißungsvollem Start.

Der 4. Satz sollte dann nochmals die Wende bringen. Der Einsatz stimmte und der Satzverlauf blieb eng, bis zum 14:15. Mitentscheidend war, das wir in dieser Phase durch unsere Aufgaben keine direkten Punkte mehr erzielen konnte, zum einen hatten sich die Borghorsterinnen besser drauf eingestellt, zum anderen wurden wieder mehr Aufgabenfehler gemacht. Dazu kamen noch immer wieder individuelle eigene Fehler, wobei uns da aber Borghorst in keinster Weise zurück stand. Beim Stande von 17:18 leisteten wir uns 5 leichte Fehler und es stand 17:22. Sollte es das gewesen sein? Wieder war es Nicole, die sichere Angaben ins gegnerische Feld setzte, und plötzlich stand es 22:23. Doch wiederum 2 absolut unnötige Fehler brachte Borghorst den Matcherfolg, der dann auch unter großem Jubel gefeiert wurde, denn eine Niederlage hätte es genauso gut sein können.

Fazit:
Noch nie wäre es so einfach gewesen, diese Punkte nach Hause zu fahren. Es hatte den Anschein, als wolle Borghorst an diesen Samstag die Punkte verschenken, aber da Weihnachten noch so weit ist, da nahmen meine Damen dieses Geschenk noch nicht an. Einfach zu viele ganz, ganz simple und einfache Fehler, Anfängerfehler, sowohl in der Annahme, als auch im Angriff brachten Borghorst immer wieder ins Spiel zurück. Und es waren nicht nur die neuen, jungen Spielerinnen, die Fehler gingen durch die gesamten Mannschatsblock, auch die „alten Hasen“, diejenigen, die schon länger dabei sind und eigentlich über die notwendige Routine verfügen sollten, machten unerklärlicherweise „Anfängerfehler“. Dies gilt es in der nächsten Zeit aufzuarbeiten und abzustellen.

Ein Sonderlob muß ich Nicole Cmok machen, die ja erst vor 4 Wochen zu uns gestoßen ist, und dafür ein hervorragendes Spiel machte.

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