Beim Heimspiel der Damenmannschaft zeigte sich die junge Hörsteler Mannschaft nicht von ihrer besten Seite.
Mit einem minimalen Kader von 6 Spielerinnen musste das Kellerduell gegen den Ortsnachbarn Westfalia Hopsten bestritten werden. Aber dennoch schaute man mit Selbstvertrauen und Zuversicht Richtung Spiel und rechnete sich gute Chancen für einen Sieg aus.
Das Match begann dann auch ganz vielversprechend. Sichere Aufgaben und konsequentes und variables Angriffspiel ließ die Hörsteler Damen schnell davon ziehen. Bis zum Stand 17:11 schien das Spiel eindeutig für Hörstel zu laufen. Doch dank eines Totalausfalls in allen Bereichen auf Hörsteler Seite konnte die Hopstener Mannschaft dank einer starken Aufschlagserie beim Stand 19:19 ausgleichen. Glücklicherweise erwachte das junge Team um Trainer Manfred Heeger rechtzeitig wieder, spielten sicher auf und fuhren den 1. Satz doch noch souverän mit 25:20 nach Hause.
Dann der große Einbruch: Ob man sich plötzlich des Sieges zu sicher war, oder ob die Aufmerksamkeit auf einmal irgendwo fernab des Spielfeldes lag, lässt sich nicht mehr sagen, aber es schien die Konsequenz zu fehlen. Hopsten gewann an Vertrauen und Zuversicht und lies Hörstel schlecht aussehen. Keine Annahme kam passend zum Stellspiel, kein Angriff konnte aufgebaut werden. Man hangelte sich mehr schlecht als recht von Punkt zu Punkt. Nur wenig sehenswerte Szenen der Hörsteler Mädchen und gute Angaben auf Hopstener Seite lassen die darauffolgenden drei Sätze schnell erzählen. Hörstel konnte sich zu beginn aller drei Sätze noch gut an die Versen von Hopsten hängen, lag nur mit 2-3 Punkten zurück, doch Mitte des Satzes kam Hopsten immer mit einer guten Aufschlagserie daher und konnte so ungefährdet Punkte gewinnen und Richtung Satzsieg davon rasen. (Aus Hörsteler Sicht gingen die Sätze schließlich 15:25; 21:25; 20:25 aus).
Nach 85 Minuten reiner Spielzeit stand es dann verdient 3:1 für Hopsten.
Fazit: In den kommenden Wochen wird Absprache und Abwehr eine der Trainingsschwerpunkte werden müssen, um diesen Schwachpunkt und Unsicherheitsfaktor minimieren zu können.