Zwar immer noch nicht in Bestbesetzung, so gingen meine Damen doch mit viel Engagement und Einsatz in diese Begegnung und konnten sie bis zum Schluß offen gestalten. Dennoch traten hin und wieder leichte und unnötige Fehler auf, die dann den Satz oder auch das Spiel entschieden.
Zu Beginn des 1. Satzes zeigten sich alle Damen hoch motiviert. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Die Führung ging hin und her. Zum Schluss konnte Katja Nazarenus den Spielstand von 18:25 durch 5 sichere Aufgaben auf 23:20 drehen und beim Stande von 24:12 hatten wir unseren 1. Satzball. Doch Riesenbeck konterte, zog gleich und hatte ihrerseits beim Stande von 25:24 Satzball, den wir dann wiederum abwehren konnten, um dann mit 27:25 diesen Satz nach Hause fahren konnten. Auszeichnen konnte sich in diesem Satz Inga Heilemann, die auf der Mittelposition sowohl im Block, als auch im Angriff etliche Punkte für sich und die Mannschaft verbuchen konnte.
Den Start in den 2. Satz verschliefen wir dann total. Plötzlich hieß es schon 0:7. Doch meine Damen zeigten auch hier Moral und beim Stande von 9:9 waren wir wieder dran. Doch dann wieder eine Phase der Unkonzentrietheit, die Riesenbeck auf 16:9 davonziehen ließ. Diesen Vorsprung liefen wir dann permanent hinterher. Zum Schluß hieß es 19:25.
Im 3. Satz umgekehrtes Vorzeichen. Durch sichere Aufgaben von Anika Hartke und Vera Hugenroth verschafften wir uns einen Vorsprung von 4-5 Punkten, den wir dann auch zum 25:21 nach Hause fahren konnten.
Der 4. Satz dann war eine klare Angelegenheit von den Riesenbecker Damen, die Unkonzentrietheiten auf unserer Seite konsequent ausnutzten und dabei auch noch von vielen Aufgabenfehlern profitierten. Nach 21 Minuten hieß es 19:25 und der 5. Satz musste her.
Und dieser 5. Satz zeigte nochmals deutlich, dass jede Mannschaft heute unbedingt gewinnen wollte. Schöne Spielzüge entwickelten sich, es wurde um jeden Ball hart gefightet. Beim letzten Wechsel stand es 6:8 aus unserer Sicht. Doch wir konnten uns wieder heranbringen. Beim Stande von 13:13 mußte so langsam die Entscheidung kommen. Und das glückliche Pendel an diesem Tag schlug für Riesenbeck aus, die unter großem Jubel dann 15:13 und damit 3:2 das Match nach Hause trugen.
Fazit:
Klasse Leistung meiner Damen. Auf diese kann sicherlich aufgebaut werden. Zeigt eben, dass meine Damen mithalten können. Dennoch muß nach wie vor in den weiteren Vorbereitungen auf die nächsten Spiele ein Augenmerk darauf gerichtet werden, dass die so genannten „leichten“ Fehler reduziert werden. Denn dann werden wir auch diese „knappen“ Spiele für uns entscheiden können.
