Volleyball

Serie gerissen

Schade, schade, schade, leider konnten wir unsere Rückrundenserie nicht fortsetzen. Nach 6 Siegen in Folge gab es am Sonntag Nachmittag eine knappe 2:3 – Niederlage gegen den Spitzenreiter und Titelanwärter aus Ochtrup. Dabei wäre mehr drin gewesen, denn Ochtrup spielte nicht wie ein Aufstiegskandidat. Und es fing vor dem Spiel schon negativ damit an, dass zwei Spielerinnen ersetzt werden mussten.

Diese Umstellung führte naturgemäß am Anfang des ersten Satzes zu massiven Abstimmungsproblemen. Fehler über Fehler in Aufgabe und Annahme machte es Ochtrup leicht zu punkten. Bei uns fehlte es auch an jegliche Bewegung, vor allem im Spiel ohne Ball. Ohne Einsatz und Anfeuerung untereinander ergingen sich meine Damen in ihr Schicksal. Ab dem Stande von 9:16 machten wir keinen Punkt mehr, unsere Annahme war eine Katastrophe. Nach 18 Min. hieß es deutlich 9:25. Alles sah nach einer deutlichen Schlappe an diesem Tage aus.

Und es ging zunächst im 2. Satz so weiter. Schnell führten die Ochtrupperinnen mit 8:2, aber beim 9:10 hatten wir uns wieder rangekämpft, und beim 16:16 zum ersten Mal den Ausgleich geschafft, vor allem dadurch, dass unsere Fehlerquote geringer wurde. Dann zog Ochtrup auf 24:21 davon, hatte 3 Satzbälle. Doch wir kamen noch einmal zurück. Katja Nazarenus brachte mit sicheren Aufgaben den Ausgleich und unter großem Jubel schließlich nach 29 hart umkämpften Min. den 26:24 Satzgewinn.

Doch wer nun gedacht hatte, dass wir uns gefunden haben und unser Spiel spielen, der wurde arg enttäuscht. Nichts ging bei meinen Damen, kollektiver Blackout, die reinste Katastrophe, eine Analogie zum 1. Satz. Da halfen auch keine Auszeiten und Auswechselungen. Nur 17 Min. und es stand 11:25.

So konnte es nicht weitergehen. Im 4. Satz dann wieder ein ganz anderes Bild meiner Damen. Es ging wieder dieser „Ruck“ wie aus den letzten beiden Spielen durchs Team. Vera Hugenroth setzte gleich zu Anfang mit ihrer endlich wieder erstarkten Aufgabe den Spielstand auf 8:0. Und so ging es weiter. Jetzt waren alle Bereiche sicher, die Annahme klappte, Inga Heilemann fischte hinten in der Abwehr einfach alles vom Boden. Dadurch war dann auch ein gutes Stellspiel möglich und unser Angriff konnte sich druckvoll in Szene setzen. Ganz cool wurden die Vorgaben umgesetzt und Punkt für Punkt gemacht. Deutlich konnten wir uns zum 23:14 absetzen, da hatte Ochtrup keine Chance. Doch es schlichen sich kleine Unkonzentrietheiten und Fehler ein. Ochtrup kam noch einmal leicht auf, doch der Abstand war schon zu groß. Am Schluß hieß es 25:20, und der 5. Satz musste die Entscheidung bringen.

Und dieser hatte auf unserer Seite das Niveau des 1. und 3. Satzes. Eine Annahme war gar nicht mehr zu verzeichnen, viele individuelle Fehler, eine leichte Beute für unseren Gegner. Ein ganz deutliches 5:15 wurde unter großen Jubel von den Ochtrupperinnen gefeiert, da mit einer Niederlage Bevergern an ihnen vorbeigezogen wären.

Fazit:
Da war am Sonntag mehr drin gewesen. Zu wechselhaft unser Spiel, vor allem in der Annahme, die über weite Strecken wie einfach gar nicht da erschien. Leicht hätten wir für Ochtrup zum Stolperstein werden können. Mit einer konstanten Leistung wie im 4. Satz wäre unsere Serie mit einem 7. Sieg weitergeführt worden. Aber dies war mit dem „Auf und ab“ gestern nicht möglich. Damit dürfte Ochtrup die Meisterschaft auch nicht mehr zu nehmen sein, denn die letzten 2 Spiele sind gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller.

Ausblick:
In 2 Wochen geht es weiter. Da steht das Nachbarschaftsderby gegen Bevergern auf dem Programm. Bis dahin gilt es noch einiges zu tun, um in der niedrigen Halle dort vor allem mit einer guten Annahme zu bestehen.

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