Volleyball

Volleyballkrimi gegen Westfalia Hopsten

Nichts für schwache Nerven war am Samstag das Spiel des Tabellen Vierten gegen den Zweiten aus Hopsten. Etwas verschlafen gingen die Damen aus Hörstel und Esch in die Partie, holten erst beim Stande von 5:0 den ersten eigenen Punkt und zeigten wieder die alten Fehler in der Ballannahme und im Aufschlag. Obwohl man den Ausgleich beim 9:9 erspielte, ging dieser erste Durchgang dann doch auch in der Höhe verdient nach Hopsten
mit 25:14.

Jetzt schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Lag man zunächst ebenfalls mit 4 Punkten zurück hatten die Blau Weiß Schwarzen plötzlich ihre beste Tugend wieder entdeckt: ihren Kampfgeist. Beim Stande von 18:18 hatte man erstmals den Ausgleich geschafft und den Satz komplett auf den Kopf gestellt. Die Ballannahme und folglich der Angriff funktionierten jetzt erheblich besser womit der Angriff auch variabler und Druckvoller
gestaltet werden konnte. Somit Satzgewinn mit 25:20 und wieder eine offene Partie.

Schrecksekunde dann gleich zu Beginn des dritten Satzes, als sich Lenja Rohlmann eine Bänderdehnung am Sprunggelenk zuzog und für den Rest des Spiels ausfiel. Sabrina Blome musste ab jetzt die Lücke für den Rest den Spiels füllen, was auch hervorragend gelang. Hörstel/Esch in diesem Durchgang auch besser im Block und Angriff. So zeigten beide Mannschaften eine kämpferisch starke Leistung in der kein Ball verloren gegeben wurde. Erster Satzball für die Heimmannschaft beim Stande von 25:24. Doch Hopsten hielt nochmal dagegen und sicherte sich diesen Durchgang mit 27:25.

Kleine Schwächephase dann im vierten Durchgang als Hopsten schnell mit 11:3 davon zog. Fehler in der Annahme und Angriff ließen Hopsten schon als sicherer Sieger erscheinen. Doch Hörstel/Esch kämpfte sich zurück. Mit vorbildlichem Einsatz vor allem in Sicherung und Feldabwehr fanden die Mädchen wieder zurück zu ihrem Spiel und erzielten beim Stand von 15:15 erstmals den Ausgleich. Aber auch die Gäste hatten ihr Pulver noch nicht verschossen, hielten ab diesen Zeitpunkt stark dagegen und setzte die Hintermannschaft erheblich unter Druck mit Angriffen über die Diagonale. Zwar hatte Hopsten beim Stande von 24:23 den ersten Matchball, doch war der Gastgeber noch nicht geschlagen und holte diesen Durchgang und damit den Satzausgleich mit 26:24 nach Hörstel.

Der 5. Satz musste damit die Entscheidung bringen. Jetzt schenkte man sich nichts mehr. Mit aufgeklappten Visier spielten beide Seiten volles Risiko. Starke Aktionen in Angriff und Abwehr konnte keine Mannschaft nutzen um sich vom Gegner abzusetzen. Erneuter Matchball für Hopsten beim Stande von 14:12 als Saskia Veit zum Aufschlag ging. Diese hatte im letzten Spiel gegen Münster 08 schon eine tolle Serie von sage und schreibe 17 Aufschlägen in Folge gespielt. Und auch hier zeigte sie ihre Nervenstärke, schlug drei sichere Floats und setzte Hopsten damit derart unter Druck, dass Hörstel/Esch nur noch abräumen musste. Satzgewinn mit 16:14 und Spielgewinn mit 3:2.

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