Volleyball

Am 5. Spieltag, und damit am ersten Spieltag der Rückrunde, stand für Hörsteler Mädchen etwas eigentlich unmögliches auf dem Programm. Mit Tanja Schrameyer, Annika Gottwald, Franziska Heeke und Darleen Toews fehlten gleich 4 Spielerinnen, die es zu ersetzen galt.

Da das Team aber nur aus 8 Spielerinen besteht, sah es bis Samstag abend noch so aus, als ob die Mannschaft gar nicht erst antreten könnte. In letzter Minute sind aber noch dankenswerterweise Sophia Lohmeyer und Eileen Lüttmann eingesprungen.

 

So ging es dann am Sonntag mit dem `letzten Aufgebot`zu den Dreier-Begegnungen gegen Saerbeck, Platz 2 der Tabelle, und gegen Arminia Ibbenbüren, Platz 5 der Tabelle.  Die Befürchtungen waren natürlich gross, dass die Hörstelerinnen den mittlerweile schwer erkämpften 4. Platz der Tabelle räumen mussten. Schließlich war Hörstel nicht mal ansatzweise eingespielt und die Aushilfsspielerinnen ohne Training. So gab der Trainer das Motto aus: "Auch wenn die Aussichten heute nicht gut sind, holt soviele Punkte wie es eben geht, habt Spass am Spiel."

Die erste Begegnung gegen Saerbeck zeigte den Hörstelerinnen denn auch gleich auf, wo der Hammer hängt. Immerhin schafften sie im ersten Satz 17 Punkte und im zweiten Satz 12 Punkte. Es waren einige gute Angaben dabei, die den Saerbeckern gefährlich wurden und in der Annahme und Spielaufbau schwächeln liessen. Dennoch kann gesagt werden, dass diese Punkte eher auf Eigenfehler der Saerbeckerinnen zurück zu führen sind und nicht auf spielerische Leistungen der Hörstelerinnen.

Die Arminenmädchen freuten sich in der zweiten Begegnung auf leichte Beute. Ganz so einfach war es aber nicht, 18 Punkte holte das Hörsteler Team im 1. Satz. Wiederum gute Aufgaben sorgten im zweiten Satz immer mal für einen bescheidenen Vorsprung von Hörstel. Am Ende wurde der Satz sogar mit 25:22 gewonnen. Im dritten Satz musste die Entscheidung fallen, beim 8:5 aus Hörsteler Sicht wurden mit der Ermahnung: "Ihr müsst an euch glauben, dann habt ihr auch eine Chance" die Seiten gewechselt.  Der Satz ging noch hin und her, zum Schluss hiess es 15:12 für Hörstel. Gewonnen!

Das Fazit des Trainers: "Die Ausgangssituation war sehr unglücklich. Eigentlich hätten wir heute kein Land sehen dürfen. Aber durch unsere unkonventionelle Spielweise konnten wir den Gegnern unser Spiel aufzwingen. Das hat sich ausgezahlt. Ich freue mich für das Team, unseren Tabellenplatz sollten wir halten können. Ein grosses Dankeschön an Eileen und Sophia, dass sie uns geholfen haben. Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht."

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