Hörstels Mädchen kommen einfach nicht in Tritt
Am letzten Spieltag am Samstag (16.11.2013) hatten die Hörsteler Mädchen Heimrecht gegen die Arminia aus Ochtrup und Westfalia Hopsten. Und immer wenn es gegen Ochtrup geht, wird es ein langer Nachmittag. So sollte es auch diesmal nicht anders sein. Aber wie so oft in den anderen Begegnungen der Saison, wurde der Start ins Spiel verschlafen. Übernervös geriet man schnell in Rückstand. Über
1:4, 4.:10 und 8:15 lief man immer einen Vorsprung hinterher und kam erst zum Ende des Satzes etwas etwas besser ins Spiel. Den verdienten Satzgewinn nahmen aber die Ochtruper mit 25:18 mit nach Hause.
Besser dann der 2.Satz. Hier zeigten die Hörstelerinnen, was sie wirklich können und konnten spielerisch und vor allem kämpferisch überzeugen. Schell ging man in Führung und zeigte keine Anzeichen diesen Satz abzugeben. Ein ständiger Vorsprung von 6 Punkten, konnte bis zum Spielstand von 19:13 gehalten werden. Erst jetzt spielte Ochtrup wieder energischer, konnte den Satzgewinn der Hörsteler aber nicht verhindern (25:23).
Dann das alt bekannte Bild: Die Hörsteler Mädchen verloren im 3. und entscheidenden Satz vollkommen den Faden und fiel wieder in alte Muster zurück. Schnell lag man mit 8:2 hinten und auch nach dem Seitenwechsel wollte das Zusammenspiel nicht funktionieren. Mit 15:6 ging auch dieser Durchgang und damit der Sieg nach Ochtrup.
Immer noch enttäuscht von der erneuten Niederlage gegen Ochtrup, ging es in der 2.Partie gegen die Westfalia aus Hopsten. Den 1.Satz der ersten Begenung, hätte man auch kopieren und hier einfügen können. Die selben Fehler wie gegen Ochtrup, kein wirklicher Siegeswille und zu viele Missverständnisse im Spielaufbau. Die klare Folge Satzverlust mit 25:18.
Erst im 2.Satz keimte dann noch einmal Hoffnung auf. Jetzt wurde plötzlich mit Leidenschaft gefightet. Besonders die Reservisten von der Bank zeigten was ein wirklicher Siegeswille ist. Jetzt entwickelte sich ein wahrer Krimi. Lag man beim Stande von 9:9 noch gleich auf, zogen die Hörstelerinnen mit guten Aufschlägen und einer guten Feldabwehr auf 17:11 und 20:15 davon. Beim Stande von 24:20 folgte der erste Satzball. Der Rest des Spiels war nichts für schwache Nerven. Ausgleich bei 24:24 und erneuter Satzball bei 25:24. Dann Spielball für Hopsten beim Stande von 26:25, 27:26, 28:27 und schließlich der Satz (29:27) und damit der Spielgewinn für die Westfalia.
Nichts desto Trotz: Wer so spielt wie insbesondere im letzten Satz, zeigt das die Kurve nach oben geht und das man immer gut ist für einen Punktgewinn. Nur zeigen muss das die Mannschaft auf dem Feld.