Nachdem die Truppe derart durcheinander gewirbelt wurde, war es eigentlich erstaunlich, dass das Team um Kapitän Nils Mlynarek überhaupt ein geordnetes Spiel zu stande brachte. Doch der VfL Ahaus hatte am Sonntag auch nicht seinen besten Tag und so entwickelte sich ein munteres Spiel, dass hin und her wogte.
Im ersten Durchgang fehlte es dem SC an der letzten Durchschlagskraft und so mussten die Herren in eine knappe Satzniederlage einwilligen. Im zweiten Durchgang waren es die Gastgeber, die völlig von der Rolle waren und nur durch einen Zwischenspurt am Ende des zweiten Satzes einen höheren Satzverlust als 16:25 verhindern konnten. Auch in den beiden folgenden Sätzen gab es viel Licht und Schatten auf Seiten des SC Hörstel. Ein Schiedsrichter, der ebenfalls nicht seinen besten Tag hatte, brachte – allerdings auf beiden Seiten gleichermaßen – immer wieder die Teams mit seinen Entscheidungen durcheinander. Am Ende standen als Resultat ein weiterer Satzverlust und ein weiterer Satzgewinn zu Buche. Der fünfte Satz musste über Sieg und Niederlage entscheiden. Beim 8:7 aus Hörsteler Sicht wurden die Seiten gewechselt. Bis zum 11:11 lagen beide Teams gleichauf. Ausgerechnet hier nahmen sich die SC-Herren eine schöpferische Auszeit und die 11:15 Satz- und damit Spielniederlage war perfekt.
Als Fazit aber kann man klar festhalten, dass dieser Gegner in der Rückrunde gut zu knacken ist – wenn, ja wenn wieder alle Mann an Bord sind.