Volleyball

„Wir haben den Spitzenreiter richtig geärgert“ freut sich Trainer Christian Allrogge nach dem Auftritt seiner jungen Mannschaft gegen den Tabellenführer aus Greven. Auch wenn es die erwartete 0:3 Niederlage gab, so konnte man durchweg in zufriedene Hörsteler Gesichter sehen, denn die Leistung, die die SC-Herren abgeliefert hatten war gut.

Im Gegensatz zum letzten Spieltag war Christian Meise wieder auf der Mittelangreiferposition an Bord. Genau wie Michael Hermeler, der auf seine angestammte Außenposition zurückkehrte, konnten beide einige gelungene Szenen für sich verbuchen. Wie sich die SC-Truppe würde schlagen können, war dabei zu Beginn sehr ungewiss. Es fehlte diesmal der etatmäßige zweite Stellspieler Nils Mlynarek und so lastete der gesamte Spielaufbau auf Christopher Schorr. Die Mannschaft hatte aber mit der verordneten Spielsystemänderung auf 1/5 keine Probleme. Im ersten Durchgang wurden die sich bietenden Chancen konsequent umgesetzt und so war bis zum 14:14 kein Unterschied erkennbar. Exakt neun Angaben in Folge vom Grevener Kapitän S. Hovestadt brachten die SC-ler aber dann doch auf die Verliererstraße. Es ging plötzlich nichts mehr und eine 16:25 Satzniederlage war die Folge.

Im zweiten Durchgang verschliefen die Hörsteler gleich die Anfangsphase und rannten einem deutlichen Rückstand hinterher. Mit 11:25 ging dieser Satz klar an den Favoriten.

Im dritten Spielabschnitt stellte Trainer Christian Allrogge das Spielsystem um. Den zweiten Stellspielerposten übernahm er gleich selbst und wechselte auch Routinier Christoph Thalmann-Boß ein. Sichtlich überrascht von den Umstellungen waren vor allem die Grevener Spieler. Der SC machte von Beginn an Druck und konnte sich immer wieder mit guten Aktionen durchsetzen. Vom 5:3 über ein 16:12 bis zum 22:19 war der SC plötzlich das bessere Team auf dem Platz. Den Satzgewinn vor Augen ging die Fehlerquote leider nach oben. Beim 24:24 gab es erstmals einen Gleichstand. Zwei Satzbälle des SC beim 25:24 und beim 26:25 reichten nicht aus, um den Durchgang für sich entscheiden zu können. Drei Fehler in Folge bedeuteten einen ärgerlichen und vor allem unnötigen dritten Satzverlust und damit die Rückfahrt nach Hörstel ohne zählbaren Erfolg.

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