Volleyball

Es war mal wieder soweit. Die Hobby Herren trafen sich zu einem Ausflug. Diesmal wollte man die beschauliche Emslandschaft zwischen Sinningen und Rheine per Kanu erobern. Ausgesucht hatten sich die Organisatoren einen ruhigen Samstagvormittag. Schon etwas erstaunlich für diesen Sommer war auch das Wetter, nenne wir es mal, brauchbar. Die Temperaturen waren ansehnlich. Wasser von oben war nur sehr gelegentlich vorhergesagt. Proviant wurde mitgeführt. Nichts sprach gegen einen ruhigen Paddelturn durch die Natur. Nach dem alle organisatorischen Hürden geklärt waren, wurden die Kanus fast pünktlich zu Wasser gelassen. Unmittelbar nach dem die ersten Emswindungen genommen waren, bescherte eine kurze Pause auf dem Wasser eben diese ruhigen Minuten, die man sich von diesem Ausflug ersehnt hatte. Ein kühles Getränk in ruhig vorbeiziehender Landschaft … Ruhe und Natur in Harmonie.

Die Kanutour der Hobby Herren
von links: Jörg Behnke, Peter Götz, Mario Lüttmann, Ludger Hagemann,
Christian Miltrup, Willi Bauer, Thomas 'Bruns, Heiner Niestegge, Franz-Josef Egelkamp

Doch es sollte etwas anders kommen. Obwohl sich die Hörsteler in ihrer Geschichte nun nicht gerade als Seemacht hervorgetan haben, erweckte dieser enge Kontakt zum nassen Element bei dem einen oder anderen etwas Aggressives. Kurzerhand wurden die Paddel umfunktioniert zu Wasserschleudern, die Kanus mutierten innerhalb von Minuten zu bemannten Torpedos. Kurz um, es wurde alles daran gesetzt, das andere Boot zu fluten. Jedoch schien man vergessen zu haben, dass die gute alte Einsteinsche Idee, nach der der Masse eine entscheidende Funktion innerhalb eines sich in Bewegung befindlichen Systems zukommt, auch auf dem Wasser funktioniert. So kam es, dass zwar das mit nur drei Herren besetzte Kanu mehrfach eine Kenterrolle durchführte, der mit sechs Herren bemannte schwere Kanu-Kreutzer weiterhin aber ruhig in der Fahrrinne lag. Allen Versuchen zum trotz kenterte das Dickschiff nicht. Die drei selbsternannten Piraten produzierten mit ihren Paddeln wahre Wasserfluten, aber selbst denen widerstand der Kreutzen. David gegen Goliat gleich wurde gekämpft, geschaukelt und wieder gekentert. Ein ungleicher Kampf. Am Ende und das muss natürlich Erwähnung finden, sprangen aber dennoch alle, um dem seemännischen Gedanken der Kameradschaft treu zu bleiben mehr oder weniger freiwillig ins Wasser.

Die Kanutour der Hobby Herren

Was bleibt ist die Erinnerung an eine lustige und aufregende Kanufahrt. bei dem sich der eine oder andere an frühere Epochen seines Lebens zurück erinnern durfte. Für manch einen brachte die Fahrt auch die Erkenntnis, dass nicht jede Brille zum Tauchen taugt oder, dass auch die beste Regenjacke nicht den Sprung ins Wasser verhindern hilft.

Die Kanutour der Hobby Herren

Kurz und gut …  Es war wieder mal ein erlebnisreicher Ausflug. Dank an die Organisatoren und auf ein Neues!

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