Jürgen Lücke begrüßte alle Gäste und sprach einen herzlichen Dank für die großartige Unterstützung und die Teilnahme an der heutigen Einweihung aus. Er berichtete über die Entwicklung unseres Sportvereins vom Männer-Fußballklub zum vielfältigen Breitensportverein anhand der Sportstätten: die legendäre Droste Kampfbahn, das moderne Waldstadion, Ludgerus –Sporthalle, Harkenberg-Sporthalle, Beachfelder.
„Einschneidender sind aber die Entwicklungen in den 90ern, bei denen das Sporttreiben nicht als Wettbewerb gegen andere sondern als Wohlfühlprogramm für den eigenen Körper und Geist betrachtet werden. Was nicht heißt, dass Frau und Mann nicht auch an die eigenen Leistungsgrenzen gegangen sind.“
Architekt LudgerFeldhaus, Pfarrer Winkeler, Jürgen Lücke und Bürgermeister David Ostholthoff
Es wurde in der Not der Mehrzweckraum im Schulzentrum für BOP, Aerobic und Step Aerobic genutzt. Erst nach der Jahrtausendwende überließen die Ballsportler endlich Hallenzeiten in der Ludgerus-Halle.
2009 erfolgte der Bau der Grünen Halle in Riesenbeck. Teuto nutzte die Gunst der Stunde und so entstand gleichzeitig ein Gymnastikraum.
Nach und nach kamen auch im SC neue Sportgruppen hinzu, für die Raum gesucht und schließlich auch behelfsmäßig gefunden wurde. Im Placida Kindergarten gab es Yoga-Unterricht. Das St. Antonius Krankenhaus stellte einen schönen Raum für Pilates zur Verfügung. Deren Patienten stand die Übungsstunde des SC offen. Im Fastenzentrum des Samariter Werkes konnten wir einen Yoga Raum anmieten. Aber irgendwie war das alles nur ein Behelf. Zum Geselligen Tanz treffen sich die Sportlerinnen im Pfarrsaal St. Antonius. Auch im Haus der Weißen Väter fanden Fitnesskurse statt.
Moderator Herbert Wiesmann, Claudia Veismann, Josef Theile, Ferdi Sendes, Barbara Tumbrink, Manuela Wallmeyer bei der Übergabe der Präsentkörbe.
Anhand der wichtigsten Meilensteine ließ er das Projekt im Zeitraffer Revue passieren.
- 2014 wurde konkret öffentlich der Bau gefordert.
- Dank der einstimmigen Unterstützung der politischen Gremien kam es am 26. August 2015 zu einem Ratsbeschluss zum einmaligen Zuschuss von 150.000,-- €.
- Am 9. Mai trafen wir uns hier zum ersten Spatenstich. Ein großes Dankeschön gilt unseren Bauprojektleitern, die täglich vor Ort waren: Ferdi Sendes und Josef Theile. Sie erhielten Präsentkörbe.
- Im Mai 2016 gründete sich die Fitness Abteilung. Am 29. Juni erhielten wir die Zertifizierung für REHA-Sport.
Nun ist alles vollendet. Der schöne und einladende große Gymnastikraum lässt keine Wünsche offen. Ein Prachtstück ist das Foyer. Er lobte die jungen Grafitti Künstlern Christian Friedrich und Nils Mlynarek. Alle Gäste und Einwohner sind herzlich eingeladen, das Programm aktiv auszuprobieren!
Jürgen Lücke, Ludger Feldhaus, Pfarrer Winkeler und Georg Tumbrink
Die Rede des 1. Vorsitzenden Jürgen Lücke
Herzlich Willkommen in der neuen guten Stube des SC Hörstel!
Auch ich möchte alle Gäste begrüßen. Einen herzlichen Dank für die großartige Unterstützung und Ihre Teilnahme an der heutigen Einweihung.
Bei wem steht denn im ersten Schulzeugnis auch noch eine Note für Leibesübungen? Heute reden wir über Body Fit, Zumba, Hatha Yoga, Deep Work, Cardio Sport oder Faszien Training. Eine scheinbar völlig andere Welt, oder?
Ich möchte Sie auf eine Zeitreise mitnehmen. Die Entwicklung unseres Sportvereins vom Männer-Fußballklub zum vielfältigen Breitensportverein lässt sich gut anhand der Sportstätten darstellen. Dabei will ich mit der Zeit der legendären Droste Kampfbahn beginnen. Männer und Jungen spielten dort Fußball. Es gab wohl auch eine Frauenmannschaft, die Feldhandball spielte. Gibt es Feldhandball heute noch?
Mit dem Umzug in das moderne Waldstadion kamen Tennis und der Lauftreff hinzu. Die Abnahme der Sportabzeichen erreichte Höchstwerte.
1970 wurde endlich eine 2-fach Sporthalle gebaut. Mit der Ludgerus-Sporthalle begann die Emanzipation der Frauen und Mädchen im SC Hörstel. Das Frauenturnen war der Renner. Kinderturnen und Mutter/Kind-Turnen sind seitdem nicht mehr aus dem Programm unseres Breitensportvereins wegzudenken. Aber auch Volleyball und Handball ist von Beginn an etwas für beide Geschlechter.
Dann kam die Hochzeit des Individualsports Tennis. Die neue Anlage hier auf dem Harkenberg wurde von 2 auf 4 dann auf 6 Plätze erweitert.
Als 1985 das Schulzentrum hier auf dem Harkenberg ausgebaut wurde gehörte die Sporthalle sofort zum Raumprogramm. Für den SC kam mit Badminton eine weitere Ballsportart hinzu.
Erst in den 90er Jahren kam dann richtig Bewegung in die Sportlandschaft. Denn Mitgliederzuwächse konnten nur durch Fun- und Fitness-Angebote erzielt werden. So entstanden am Waldstadion Beachfelder für Volleyball und Handball. Einschneidender sind aber die Entwicklungen, bei denen das Sporttreiben nicht als Wettbewerb gegen andere sondern als Wohlfühlprogramm für den eigenen Körper und Geist betrachtet werden. Was nicht heißt, dass Frau und Mann nicht auch an die eigenen Leistungsgrenzen gegangen sind.
Christian Mergenschröer und Eugen Rietmann
Während man im fernen Kalifornien Aerobic im Freien machen konnte, fehlten in Deutschland hierfür geeignete Sporträume. So wurde in der Not der Mehrzweckraum im Schulzentrum an 2 Abenden der Woche für BOP, Aerobic und Step Aerobic genutzt. Erst nach der Jahrtausendwende überließen die Ballsportler eher missmutig den Damen endlich Hallenzeiten in der Ludgerus-Halle.
Im Schulsport bekamen die Schüler einen festen Anspruch auf Sportunterricht. Daraus resultierte in 2009 der Bau der Grünen Halle in Riesenbeck. Dafür gründeten die 4 Vereine Brukteria Dreierwalde, Stella Bevergern, Teuto Riesenbeck und der SC Hörstel die DBRH GmbH, die dessen Bauherr war und heutiger Eigentümer ist. Teuto nutzte die Gunst der Stunde und so entstand gleichzeitig ein Gymnastikraum. Aufgrund des neuen vielfältigen Fitness-Angebotes erlebte Teuto einen enormen Mitgliederzuwachs.
Nach und nach kamen auch im SC neue Sportgruppen hinzu, für die Raum gesucht und schließlich auch behelfsmäßig gefunden wurde. Im Placida Kindergarten gab es Yoga-Unterricht. Das St. Antonius Krankenhaus stellte einen schönen Raum für Pilates zur Verfügung. Deren Patienten stand die Übungsstunde des SC offen. Im Fastenzentrum des Samariter Werkes konnten wir einen Yoga Raum anmieten. Zum Geselligen Tanz treffen sich die Sportlerinnen im Pfarrsaal St. Antonius. Auch im Haus der Weißen Väter fanden Fitnesskurse statt. Aber irgendwie war das alles nur ein Behelf.
Zeitlich parallel war in Bevergern der B-Treff entstanden, wo Stella im Seniorenzentrum Platz gefunden hat, so dass Sport- und Fitnesskurse angeboten werden können.
Schulleiter Hesse und Thomas Peselmann, Vorsitzender CDU Fraktion im Stadtrat
Jetzt war endlich Hörstel an der Reihe. Es war an der Zeit, dass der Verein, der mittlerweile 11 Sparten und mehr als 1750 Mitgliedern zählt, den Fitness- und Gesundheitssport an einem zentralen Ort zusammenfaßt. Ein Verein, der auf die Unterstützung der Bevölkerung zählen kann, wie auch der überwältigende Erfolg beim Spenden-Voting der Sparda Bank bewiesen hat.
Hier und heute sind wir in der neuen Gymnastikhalle des SC Hörstel, wo wir von nun an ein umfangreiches Fitness-Programm und REHA-Sport anbieten. Anhand der wichtigsten Meilensteine möchte ich unser Projekt im Zeitraffer Revue passieren lassen.
- Seit Frühjahr 2014 wurde konkret öffentlich der Bau gefordert. Zu den Initiatoren zählten Konny Krabbe, Kerstin Rietmann, Karin Miltrup und Marianne Sasse. Erste Skizzen für einen Anbau an die Ludgerus-Halle entstanden. Der geschäftsführende Vorstand wurde dann ab Sommer 2014 aktiv. Für die Arbeitsgruppe konnten Konny Krabbe, Ferdi Sendes, Eugen Rietmann, Rainer Droppelmann, Josef Theile und Thomas Peselmann gewonnen werden.
- Die Vorstellung des Projektes fand auf der JHV des SC im April 2015 uneingeschränkte Unterstützung.
- Im Mai 2015 fand eine Ausschreibung zur Wahl des Architekten statt. Durchgesetzt haben sich die Pläne vom Architekturbüro Feldhaus. In Gesprächen mit Bürgermeister Hüppe und der Stadtverwaltung, wurde der günstige Standort westlich der Harkenberghalle festgelegt. So kann dessen Infrastruktur mit Umkleiden und Duschen in enger Abstimmung mit den Schulen mitgenutzt werden. Auf dieser Basis wurde ein Antrag an den Rat der Stadt geschickt. Dank der einstimmigen Unterstützung der politischen Gremien wie Fraktionen, Ausschüsse, und der Verwaltung kam es am 26.August 2015 zu einem Ratsbeschluss. Mit der Gewährung eines einmaligen Zuschusses von 150.000,00€ an den SC Hörstel ist ein Großteil der Finanzierung gesichert. Für das Vertrauen und die Unterstützung möchten wir uns ganz herzlich bedanken.
- Seit Oktober 2015 ist es uns gelungen durch den Verkauf von über 370 Patenschaften für Parzellen fast 10.000,-- € einzusammeln. Ein großer Dank den vielen Einzelpersonen, Familien, Gruppen, Vereinen und Unternehmen. Aber es ist noch ausreichend Platz. Wir sind gespannt, wer die 400. Parzelle übernimmt bzw. wie viele Spender heute noch zeichnen werden. Bei Eugen Rietmann können Parzellen reserviert werden. Nach Abschluss der Aktion wird die Parzellentafel gedruckt und dauerhaft im Foyer ausgehängt.
- Auch die intensive Suche nach Spendern und Sponsoren war erfolgreich. Stellvertretend möchte ich hier die großzügigen Premiumsponsoren und Spender nennen:
- Kreissparkasse Steinfurt
- VR Bank Kreis Steinfurt
- Antonius Apotheke Determeyer
- Autohaus Tumbrink GmbH
- Bodet&Horst GmbH&Co.KG
- Elektro Egelkamp
- Hagemann & Dickhut GmbH
- HEB Fenster- und Türentechnik GmbH
- Josef Beermann GmbH&Co. KG
- Marien Apotheke Brockmann
- Kreling Mineralöle
- New Garden Jörg Antons
- Niestegge Gartengestaltung GbR
- VHV Maschinenbau GmbH
- Auch hier hoffen wir, noch weitere Gönner und Unterstützer zu finden. Alle Premium- und Hauptsponsoren werden dann auf einer Spender- und Sponsorentafel verewigt, die auch im Foyer aufgestellt wird.
- Seit März waren die Baupläne soweit, dass erste Auftragsvergaben erfolgten. Wir freuen uns, dass viele Hörsteler Unternehmen zum Zuge gekommen sind.
- Am 9. Mai trafen wir uns hier zum Ersten Spatenstich. Seitdem wurde kontinuierlich gebaut. Ein großes Dankeschön gilt unseren Bauprojektleitern, die täglich vor Ort waren und sind:Ferdi Sendes und Josef Theile. Aber natürlich auch den Architekten, Bauunternehmen, Handwerkern, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und weiteren Unterstützern.
- Im Mai 2016 gründete sich die Fitness Abteilung. Kerstin Rietmann, Elena Pohl, Marianne Egbers, Sabine Singh, Marianne Sasse und Petra Wiesmann sorgen insbesondere dafür, dass die Trainingszeiten der engagierten Trainerinnen und Trainer unter einen Hut gebracht werden, die Sportmaterialien vorrätig sind und die Mitglieder gut betreut werden.
- Am 29. Juni 2016 erhielten wir die Zertifizierung für REHA Sport. Als Ansprechpartner stehen hier Karin und Christian Mergenschröer zur Verfügung.
Ortsvorsteherin Angelika Wollny und Ehrenvorsitzender Albert Richter
Nun ist alles vollendet. Der schöne und einladende große Gymnastikraum lässt keine Wünsche offen. Ein Prachtstück ist das Foyer. Unser Dank gilt der Innenarchitektin Marlies Menke-Leseberg und den fleißigen Mitgliedern, die diese Ideen handwerklich umgesetzt haben. Den jungen Grafitti Künstlern Christian Friedrich und Nils Mlynarek, beide aktive Mitglieder im SC, danken wir für das beeindruckende Werk. Ein toller Blickfang.
Seit Montag läuft nun der Sportbetrieb und heute dürfen wir Sie zur Einweihung und Einsegnung begrüßen.
Ich möchte doch noch mal auf meine Eingangsfrage nach dem Schulzeugnis und der völlig anderen Welt zurückkommen. Erstens ja, es ist heute eine andere Welt weil attraktiv vermarktet im großen Markt der Freizeitangebote werden muss. Der Köder muss dem Fisch schmecken. Meine zweite Antwort ist nein, denn eigentlich sind keine neuen Sportübungen hinzugekommen. Die deutsche Sprache ist ohne Fremdwörter so aussagekräftig, denn unter Leibesübungen kann ich alle genannten Inhalte zusammenfassen, oder?
Sie sind herzlich eingeladen, das aktiv auszuprobieren!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Teilnahme und Aufmerksamkeit.
