Anlässlich der Bestrebung in der Stadt Hörstel für die Fußballabteilungen einen Kunstrasenplatz zu errichten, haben sich die Vorstände der Fußballabteilungen im März, Mai und Oktober 2010 zu Arbeitsgruppensitzungen getroffen.
Die Vereine wurden vertreten durch Walter Levedag, Peter Sasse (Stella Bevergern), Achim Schlautmann, Tobias Schneuing (SC Hörstel), Manfred Dorn und Alfons Berg (Teuto Riesenbeck). Den Fußballabteilungen ist bewusst, dass sich ein Kunstrasenplatzprojekt zum derzeitigen Zeitpunkt aufgrund leerer öffentlicher Kassen nur schwer realisieren lassen wird. Dennoch besteht in den Fußballstadien insbesondere an den Plätzen erheblicher Sanierungsbedarf. Die Arbeitsgruppe hat sich deshalb darauf verständigt, den Sanierungsbedarf der Fußballstadien in Bevergern, Hörstel und Riesenbeck in einem Gesamtüberblick zu katalogisieren.
In den 3 Vereinen sind insgesamt ca. 1.800 Fußballerinnen und Fußballer, von denen ca. 750 unter 18 Jahre alt sind, betroffen.
Dieser Bericht wird dem Stadtsportverband, der die Anliegen der Vereine im Stadtrat vertreten soll, vorgestellt.
Brukteria Dreierwalde hat sich leider nach dem ersten Treffen aus der weiteren Zusammenarbeit zurückgezogen.
Sanierungsbedarf im Stadion in Bevergern
Platzsituation: Es fehlen an allen drei Sportplätzen automatische Bewässerungsanlagen. Jährlich müssen die Unebenheiten auf allen Plätzen ausgebessert werden. Die Drainagen sind nicht mehr funktionstüchtig.
Der „Schießstandplatz“ kann nicht abgeschlossen werden. Es fehlen Zaunelemente, die ein Abschließen ermöglichen. Die bestehende Zaunanlage am Haupt- und Nebenplatz muss repariert bzw. erweitert werden. Öffnungen im Zaun müssen geschlossen werden.
Die Beleuchtung ist unzureichend und muss überprüft werden.
Stadiongebäude: Die Umkleideräume 1 und 2 sowie die Gästetoiletten müssen saniert werden.
Es müssen neue Fahrradständer (Bügelständer) beschafft werden.
Sonstiges: 2 neue Jugendtore sind erforderlich.
Sanierungsbedarf im Stadion in Hörstel
Platzsituation: Im Hauptplatz ist die Drainage nicht mehr funktionstüchtig. Eine Spülprobe ist gescheitert und wurde nach Besichtigung durch das Bauamt abgebrochen. Bei Regenwetter ist der Platz schnell unbespielbar.
Platz 3 (Dreierwalder Damm) ist nach dem Umbau vom Rasenplatz in einen Ascheplatz vor ca. 20 Jahren nur mit Mutterboden aufgefüllt worden. Eine Drainage ist nach Aussagen des Bauhofleiters gar nicht vorhanden. Im Herbst, Winter und Frühjahr ist der Platz durch den Trainingsbetrieb schnell kaputt und flächenweise sogar zerstört. Ein Ausweichen auf den unbeleuchteten Platz 2 ist während dieser Jahreszeit auch nicht möglich. Die Wiese am Vereinsheim ist kaum beleuchtet und in einem grundsätzlich unbespielbaren Zustand.
Die Beleuchtung ist unzureichend und muss überprüft werden.
Die Umzäunung ist stellenweise heruntergetreten.
Stadiongebäude: Die Besuchertoiletten und die Umkleideräume 1 und 2 müssen saniert werden.
Sonstiges: Das Geländer am Hauptplatz ist defekt. Es besteht zum Teil Einsturzgefahr.
Sanierungsbedarf im Stadion in Riesenbeck
Platzsituation: Die Drainage im Ascheplatz und im Hauptplatz ist defekt. Eine Spülung der Drainage im Hauptplatz ist nicht mehr möglich. Der Ascheplatz kann nur während einer kurzen Zeit in der Wintervorbereitung und bei Spielen in der Übergangszeit genutzt werden. Die Beregnungsanlage des Ascheplatzes ist defekt. Bei Trockenheit ist der Platz sehr hart. Der „Parkplatz“ vor dem Sportgelände ist eine absolute Notlösung. Er ist uneben, schräg zugeschnitten und ermöglicht kein reguläres Training. Diese Situation führt dazu, dass bei Spielen in der Woche der übrige Trainingsbetrieb ausfallen muss. Der Hauptplatz muss bei gutem Wetter auch als Trainingsplatz herhalten. Die 3. Herrenmannschaft weicht zum Training einmal pro Woche gegen Zahlung einer Gebühr sogar nach Uffeln aus.
Stadiongebäude: Die Besuchertoiletten müssen saniert werden.
Sonstiges: Das Geländer am Ascheplatz ist defekt.
