Schülerlauf der Grundschulen
Die Viertklässler aller Hörsteler Grundschulen haben sich am Freitag beim Schülerlauf auf den Weg um den Tormoorsee gemacht. Es ging aber nicht nur darum, wer am schnellsten im Ziel war.
200 aufgeregte Kinder von fünf Grundschulen aus Hörstel warteten ungeduldig darauf, dass sie loslaufen dürfen. Denn der Schülerlauf der Viertklässler rund um den Torfmoorsee stand am Freitagmorgen an. Geplant waren bis zu drei Runden um den See. Das Ziel war es, dass die Schüler gemeinsam Sport machen und dabei Spaß haben - und das hatten sie auch alle.
Nach einem kurzen Warm-up mit dem Maskottchen des Kreissportbundes (KSB) ging es um 9.10 Uhr los an die Startlinie. Nach Sprüngen und Hampelmännern fühlten sich alle gut aufgewärmt und bereit für den Lauf.
Die vierten Klassen aller Hörsteler Grundschulen liefen am Freitag um den Torfmoorsee. Vorne mit dabei war Jan Baune von der St.-Antonius-Schule mit einer pinken Warnweste. (Foto: Hanna Langelage / IVZ)
Die Schülerinnen und Schüler trugen Warnwesten passend zu ihrer jeweiligen Schule. So waren die Kinder der St.-Antonius-Schule aus Bevergern pink gekleidet, die der St.-Ludgerus-Schule aus Hörstel waren an ihren roten Westen zu erkennen. Damit sich die Schüler der verschiedenen Schulen gegenseitig kennenlernen konnten, liefen sie die erste Runde in gemischten Gruppen.
In der zweiten Runde waren sie mit ihren Schulkameraden unterwegs um den See. Dabei bekamen die Schüler auch die Chance, gegen ihre Lehrkräfte und Mitschüler zu laufen. Alle, die nach den zwei Runden und einer kleinen Stärkung noch Kraft und Lust hatten, konnten sich in einer dritten Runde noch einmal auspowern.
Bürgermeister David Ostholthoff und Holger Geßner, Schulleiter der Sünte-Rendel-Schule in Riesenbeck, moderierten die Veranstaltung. Der Schülerlauf fand dieses Jahr bereits zum zweiten Mal statt und wurde von den fünf Grundschulen, den vier Sportvereinen in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Bildung, Sport und Kultur der Stadt Hörstel organisiert. Schüler der Harkenberg Gesamtschule waren als tatkräftige Unterstützung mit dabei.
Auch wenn am Freitag der Spaß am Sport und am Miteinander im Vordergrund stand, wollten viele Schüler schnell ins Ziel gelangen. Die ersten beendeten schon nach guten zehn Minuten die erste Runde, die letzten waren nach ungefähr 20 wieder da. Der erste, der ins Ziel kam, feierte das mit einem Radschlag. Er streckte stolz die Fäuste in die Luft und genoss den Applaus von den Zuschauern.
Kameradschaft konnte man aber ebenfalls beobachten: Kurz nach ihm kam ein Mitschüler ins Ziel und die beiden begrüßten sich mit einem Handschlag. Es wurde sich für jeden gefreut, der ins Ziel kam.
So freute sich auch Jan Baune (9) von der St.-Antonius-Grundschule. Er lief als Dritter der ersten Runde ins Ziel. Jan joggte alleine um den See, da er schneller war als die meisten. In seiner Freizeit spielt er viel Fußball und ist begeistert von der sportlichen Abwechslung am Freitag. „Das ist viel besser als Unterricht“, lachte er. Erschöpft war er nach der ersten Runde noch lange nicht, vielmehr hatte er schon richtig Lust auf die zweite Runde. Stolz sprach Jan mit seinen Freunden über seine Leistung. Nach und nach kamen immer mehr Schüler ins Ziel und genehmigen sich eine kleine Pause.
Nach der sportlichen Aktivität gab es zum Schluss noch eine Preisverleihung. Alle Läufer bekamen eine Medaille für ihre Teilnahme. So wurde sich also nicht nur richtig ausgetobt, sondern es gab noch ein Andenken an den ereignisreichen Tag für Zuhause.
„Ich will meine Lehrer gleich besiegen.“
Jan Baune über die Vorfreude auf die zweite Runde
Der erste Schüler, der die erste Runde beendete, feiert seine Ankunft am Ziel mit einem Radschlag. (Foto: Hanna Langelage / IVZ)
Ibbenbürener Volkszeitung, 13.09.2024
Hanna Langelage (Autorin)
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