Einrichtung wird gut angenommen
Die Geschäftsstelle des SC Hörstel wurde am 1. Oktober in einem Teil des Ladenlokals des SC-Ehrenvorsitzenden Albert Richter offiziell eröffnet. Jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr und jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr sind Eugen Rietmann oder Wolfram Gwosdz vor Ort. Die IVZ sprach mit Eugen Rietmann über die Startphase.
IVZ: Die Geschäftsstelle ist seit drei Monaten geöffnet. Wie ist die Resonanz?
Eugen Rietmann: Eines kann man gewiss sagen, der Bedarf ist absolut da. Eine derartige Resonanz war so nicht zu erwarten. Viele Besucher begrüßen es, endlich eine bekannte Anlaufstelle für ihre Fragen und Vereinsangelegenheiten zu haben, ohne sich mühsam von einer Person zur anderen durchfragen zu müssen.
IVZ: Wer kommt in die Geschäftsstelle?
Eugen Rietmann: Natürlich sind es in erster Linie Mitglieder, die Fragen rund um den SC Hörstel haben. Aber es kommen auch Nichtmitglieder oder Zugereiste, die sich über das Sportangebot oder die Trainingszeiten im SC Hörstel erkundigen. Ein aktuelles Thema sind auch die Flüchtlinge. Es kommen Fragen, wie der SC Hörstel mit der Situation umgeht, und ob es Sportangebote oder sonstige Aktivitäten gibt. Alle Fragen sind sicherlich in der Geschäftsstelle nicht zu beantworten, aber es werden Ansprechpartner benannt beziehungsweise Kontakte hergestellt.
IVZ: Was sind die häufigsten Anliegen?
Eugen Rietmann: In erste Linie und gerade jetzt zum Jahresende ganz klar das Mitgliederwesen, wie An- und Abmeldungen, Änderungen, Fragen zum Vereinsbeitrag, das Abstempeln der Bonushefte für die Krankenkassen. Gerade zu Weihnachten war es der Verkauf von Fanartikeln - Handtücher mit eigenem Namen waren der Renner – und der Erwerb von Patenschaften für die Gymnastikhalle, der auch hoffentlich im nächsten Jahr weiter anhält. Weitere Anliegen sind Fragen zur neuen Gymnastikhalle, zu Kursen, zu Sparten und Abteilungen, Ansprechpartnern oder eben Fragen, die ein Sportverein mit über 1700 Mitgliedern aufwirft.
IVZ: Wie viele Besucher kommen durchschnittlich an den Öffnungstagen?
Eugen Rietmann: Das ist recht unterschiedlich. Bisher hat sich er Donnerstag als besucherstärkster Tag herauskristallisiert. Zu Stoßzeiten waren teilweise von vier bis fünf Personen gleichzeitig in der Geschäftsstelle. Dann kam auch schon mal der Spruch: Ich habe im Ort noch was zu erledigen und schauer später wieder rein.
IVZ: Halten Sie die Geschäftsstelle für eine sinnvolle Einrichtung?
Eugen Rietmann: Die Einrichtung der Geschäftsstelle war unbedingt notwendig und macht auf jeden Fall Sinn. Sie ist einfach nicht mehr wegzudenken. Das ist auch die Meinung vieler Besucher, die, wie schon erwähnt, jetzt einfach eine bekannte Anlaufstelle haben.
Eugen Rietmann in der SC-Geschäftsstelle neben dem Plan der neuen Gymnastikhalle, für die man Patenschaften für Parzellen zum Preis von 25 Euro erwerben kann.
