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Trauer in Hörstel um Albert Richter

Albert Richter ist tot. Der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende des SC Hörstel starb am Dienstag. Durch sein großes Engagement für den Sport ist sein Name in Hörstel und darüber hinaus bekannt, vor allem aber ist er eng mit dem SC Hörstel verbunden. Von 1986 bis 2004 war Albert Richter Vorsitzender des Sport-Clubs, dann wurde er Ehrenvorsitzender.

Sein Wohnhaus mit dem Fachgeschäft für Uhren, Schmuck und Optik befindet sich vis-a-vis der Ludgerus-Sporthalle. Viele SC-Mitglieder, die ein sportliches Anliegen hatten, kamen während seiner Amtszeit in sein Ladenlokal. „Meine Werkstatt ist oft eine Geschäftsstelle des SC Hörstel“, sagte er gerne scherzhaft, denn dort besprach er nicht nur mit Mitgliedern deren Anliegen, mit Vorstandskollegen schmiedete er Pläne für den SC.

Albert Richter war ein fröhlicher, positiv denkender Mensch, der andere mitreißen konnte. Seine größten Stärken sah er selbst in seinem Optimismus, seiner Aufgeschlossenheit und in der Gabe, zuhören zu können.

Er war ein starker Befürworter des Breitensports. Unter seiner Führung wurden der Lauftreff und die Radsport- und Tanzsportabteilung ins Leben gerufen. Auch ein modernes Frauensportangebot war ihm wichtig. Die Turnabteilung vergrößerte sich um das damals aktuelle Aerobic. Später kamen BOP und Weiteres hinzu. In seiner Amtszeit wurden die Karnevalsfeste im SC Hörstel nicht nur wiederbelebt, mit dem legendären „Tick-Tack-Orden“ wurden sie auch zu gesellschaftlichen Großereignissen. Der dritte Rasenplatz wurde geschaffen, der SC feierte sein 75jähriges Bestehen als Mega-Event mit einer ganzen Festwoche, das Atrium mit zusätzlichen Umkleiden und dem Jugendraum wurde zeitgleich eingeweiht, eine Tribüne im Waldstadion ein Jahr vor Ende seiner Amtszeit gebaut, um nur die wichtigsten Meilensteine zu nennen. Als Albert Richter nach 18 Jahren den Vorsitz abgab, hatte sich der SC Hörstel zu einem Breitensportverein entwickelt und war von 1100 auf rund 1700 Mitglieder angewachsen.

„Der Tod von Albert Richter bedeutet für den SC einen schmerzhaften Verlust, weil er durch seine unaufgeregte Art für neue Initiativen offen war. In seiner Zeit als Vorsitzender ist der Verein zu einem großen Breitensportverein geworden. Zuletzt half er dem Verein durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten für die neue Geschäftsstelle. Albert Richter war allseits respektiert und beliebt, was ihn zu einer integrierenden Kraft innerhalb des Vereins und darüber hinaus machte“, sagt Jürgen Lücke, der erste Vorsitzende des SC Hörstel anlässlich des Todes von Albert Richter.


Ibbenbürener Volkszeitung, 30.11.2018
Marianne Sasse (Autorin)
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