Zwar fehlten an diesem Spieltag beide Stellerinnen (Anne mit Dienst und Lena mit Bänderriss) und mussten durch Franzi Lüttmann, Stellerin aus der A-Jugend ersetzt werden. Und sie machte ihre Aufgabe sehr gut. Hatte am Anfang natürlich mit Nervosität zu kämpfen, unterliefen ihr hier und da Stellungsfehler, aber summa somarum, dafür , so ganz plötzlich ins kalte Wasser gesprungen zu sein, alle Achtung. Und dann sofort über 5 Sätze gehen zu müssen, prima.
Wer jetzt geglaubt hätte, das dies Sicherheit und Auftrieb bringen würde, der sah sich getäuscht. Im 2. Satz erhöhte sich die Fehlerquote sogar noch, während unser Gegner immer weniger machte. Epe erzielte pro Wechsel immer 2-3 Punkte, wir nur jeweils einen. Da halfen auch keine Spielerwechsel und Auszeiten. Gesagtes konnte auf dem Spielfeld an diesem Abend nicht umgesetzt werden. So hieß es deutlich 19:25, Satzausgleich.
Im 3. Satz ging es wieder hin und her, keine Mannschaft konnte sich absetzen, bis zum 18:19 aus unserer Sicht. Dann machte Franzi Lüttmann mit ihren sicheren Aufgaben den Deckel auf diesen Satz zum 25:19.
Der 4. dann eine Kopie des 2. Satzes, viele Fehler, kopflos und nach 19 Min. ein deutlicher Satzverlust mit 15:25 zum 2:2 Satzausgleich.
Beim erneuten Auslosen vor dem letzten Satz trafen wir dann die richtige Entscheidung: wir wählten die Seite so, dass wir nach dem letzten Seitenwechsel dort stehen würden, wo bislang alle Sätze gewonnen wurden. Und das stellte sich als absolut richtig heraus. Lagen wir bei diesem Wechsel noch mit 6:8 zurück, so war es dann Karin Mergenschröer, die mit 5 vor allem sicheren Aufgaben, aus denen die Eperanerinnen keinen eigenen Angriff lancieren konnten, den Spielstand auf 14:9 setzte. Dabei zeigten meine Damen zum 1. Mal an diesem Abend Köpfchen, erkannten die Löcher auf Eper Seite und erwirkten „ mit Auge“ Punkt um Punkt. Ein guter Angriff von Anika Hartke konnte Epe dann nicht mehr unter Kontrolle bringen, 15:9, Spiel, Satz und Sieg.
Fazit:
Glückliches Ende nach einem absolut desolatem und absolut enttäuschenden Spiel meiner Damen. Nur gut, das die Meisterschaft schon unter Dach und Fach ist.
Ausblick:
Das letzte Meisterschaftsspiel findet am 05.03.10, am Freitag Abend hier bei uns in Hörstel in der Ludgerie-Sporthalle statt. Da dürfen dann meine Damen gegen Hopsten ihren schlechten Eindruck der letzten Spiele vergessen machen, zeigen, dass sie den Meistertitel sich zu recht verdient haben, um anschließend dies auch gebührend feiern zu können.