„Das war kein gutes Ende für uns in diesem Jahr. Wir haben leider die wichtige Kellerbegegnung verloren.“, hatte sich SG-Trainer Manfred Niestegge den Abschluss der Hinrunde schon anders vorgestellt. Die Spielgemeinschaft spielte in Münster viel zu unbeständig.
Ein guter Start allein reichte im ersten Satz nicht. Nach einer 7:4-Führung für die Gäste wurden die Spielanteile für den Gastgeber immer größer, der sich mit 25:15 durchsetzte. Im zweiten Spielabschnitt schien die SG-Mannschaft endlich aufgewacht zu sein. Sie spielte nun sicherer in Ballannahme und Feldabwehr. Auch der SG-Angriff war gleichwertig. Die Leistung konnte die SG nicht mit in den dritten Satz nehmen. Der gehörte wieder den Domstädterinnen, die sich mit 25:15 behaupteten. Es folgte vielleicht der beste Satz der SG in diesem Kellerduell. Ein 25:20-Satzgwinn bedeutete den 2:2-Satzausgleich.
Wer geglaubt hatte, der Gast sei nun psychologisch im Vorteil, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Manfred Niestegge sprach von einer desolaten Leistung. 1:15 unterlagen die Gäste, zeigten zu keinem Zeitpunkt auch nur etwas Gegenwehr.
Ibbenbürener Volkszeitung, 21.12.2021
Josef Gaida (Autor)
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